Wer weckt Schotten aus dem Schlaf?

 

Wer weckt Schotten aus dem Schlaf?
 
1. Band
 
 
 
 
 
Vorwort
 
Wer weckt Schotten aus dem Schlaf?
 
Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen in Schotten und Umgebung. Und so viele fragen sich: Wie soll das mit Schotten weiter gehen. Und viele machen sich auch Gedanken, wie sie helfen können, aber was können sie tun? Ist es die allgemeine Lage die in Schotten und auch in vielen anderen Städten zu solchen Situationen führen? Man kann es auf einen Nenner bringen: Die Menschen haben alle zu wenig Geld in den Taschen, wenigstens die meisten. Und wenn wir alle noch mehr von Oben her so abgezapft werden, wird es bald noch krasser in den Städten zugehen. Und dann kommt noch dazu, dass die Leute, die in die Städte mit den Autos kommen, sofort ein Knöllchen bekommen, wenn sie verkehrt parken und wenn es nur 5 Minuten sind. Dass alles fördert garantiert den Frust zu erhöhen, nicht mehr in die Städte zum Einkaufen zu fahren. Und wer will schon Taschen bis zum weiten Parkplatz schleppen, wenn auf der grünen Wiese oder sonst vor Supermärkten Parkplatz kostenlos ist. So müssen sich die Stadtoberen allmählich Gedanken machen, wo sie das Geld herholen, wenn sie kaum noch Falschparker zur Kasse bitten können, weil immer weniger Autos in die Städte kommen. Und so kommt eins zum anderen, die Geschäfte in den Innenstädten sterben aus und die Städte bekommen weniger Knöllchesgeld und weniger Gewerbesteuer.
Und dann fragen die Stadtoberen auf ihren Broschüren, was man tun kann, damit die Städte nicht aussterben. Dabei wissen sie es am besten selbst woran es liegt.
Da können sich die Gewerbetreibenden noch so anstrengen und händeringend um Lösungen suchen, wenn die Plattform nicht stimmt, wird nichts gelingen und das Geschäftesterben geht rasend weiter. Das Ende vom traurigen Lied: Geisterstadt.
 
Immer mehr Leute, die Schotten kennen, vergleichen diese Stadt mit dem Kindermärchen: „DORNRÖSCHEN“ Wer ist das Dornröschen?
„Hoffentlich dauert der Schlaf nicht 100 Jahre?“, so hört man es immer öfters…
Jetzt warten die „Untertanen“ auf den „Prinzen“, der nicht das Dornröschen wach küsst, sonders die Stadt Schotten wach küsst. „Das Dornröschen kann weiter schlafen“, sagen die Leute…
 
Selbst ein engagierter Unternehmer aus Nidda, der eine Filiale in Schotten hat, war erschrocken über den Zustand der Geschäftswelt in Schotten.
 
 
                                                                                                                                                                                  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Teil   1
 
Ist es nur ein Gerücht?
 
 
Schon seit einiger Zeit geht in Schotten ein wunderbares „Gerücht“ umher, das ein Milliardär aus Kanada, der im Großraum Schotten geboren wurde, in Schotten ein Großobjekt am Stausee und Umgebung bauen will. Von amtlicher Seite wurde darüber kein Wort in der Öffentlichkeit verloren.
Auch bei Nachfragen, ob an diesem Gerücht was dran ist, wurde weder ein Dementi noch eine Bestätigung gegeben. „Wir wissen von nichts“, hieß es lapidar.
Einige Reporter von drei kleinen Heimatzeitungen, gingen dem Gerücht nach, aber sie fanden keine Anhaltspunkte, wo sie nachforschen könnten. Doch der Reporter Armin Suhlmann, (Alle Namen geändert)von einer überregionalen Zeitung aus dem Rhein/Main Gebiet, ließ dieses Gerücht keine Ruhe und ging der Sache weiter nach. In Ottawa/Kanada angekommen, suchte er nach dem geheimnisvollen Milliardär. Aber Kanada ist riesengroß. Nach einer Woche Suche fand er den Mann - ein gebürtigter Vogelsberger - in Mitten seines abgelegenen wunderschönen Landsitzes in den Bergen von Maranto/Kanada, dessen Name Armin Suhlmann bis dahin nicht kannte.  
Als Armin Suhlmann von Ronald Rührig und seiner Frau Mary, in ihrem riesigem Landsitz empfangen wurde, war er erstaunt, dass Ronald nach über 50 Jahren Kanadaaufenthalt noch so perfekt deutsch spricht. Auch seine Frau, die in Kanada geboren ist und immer schon in diesem Land wohnt, hat in einer deutschen Schule und bei ihrem Mann die deutsche Sprache gelernt.
Teil    2
 
Die Rettung kommt aus Kanada
 
Armin Suhlmann machte große Augen, als ihn Ronald Rührig in einen großen Raum führte, in dem eine zirka 50 x 50 Meter große Tischplatte auf Sockeln stand. Auf diesem rießen Tisch war doch tatsächlich eine wunderbar anblickende Landschaft mit einem See und Drumherum mit vielen Gebäuden und Stationen zusehen, die sich zu einer Einheit zusammen fanden, dass bei dem Anblick dieser Animation einem das Wasser im Mund zusammen lief.
Ronald erklärte Armin Suhlmann an Hand von  Bauplänen im Maßstab zum Original, die einzelnen Positionen, dass alles genau durchdacht ist, was unzählige Fachleute mit großer Erfahrung ausgeklügelt haben.
 
„Dass was Sie da sehen Herr Suhlmann, das wird bald zu einer der größten Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, die Schotten und seine Umgebung, je gesehen hat. Es werden unzählige Menschen aus allen Richtungen, nach Schotten strömen, die in überwältigter Begeisterung, am liebsten Tag und Nacht in diesem Wundernaturpark, ihre Zeit verbringen möchten. Und das werden sie auch mit großer Freude oft tun, denn dieser Naturvergnügungspark wird so einmalig sein, dass es an nichts fehlt, was Geist und Körper zum Glücklichsein braucht. Dabei wird alles mit völligem Einklang zur Natur entstehen, dass in absehbarer Zeit eine nie da gewesene Vegetation heranwächst, die man sonst so noch nie gesehen hat. Riesige spezielle Glaskugeln, die die Sonnenenergie speichern, machen jeden Tropfen Öl und sonstige Energieträger wie Gas, Holz, Atomkernkraft oder Kohle vollkommen überflüssig. Der ganze riesengroße Naturparkkomplex, wird nur mit Sonnen- und Windenergie gespeist, die nur ein Bruchteil kostet, was andere Energieträger kosten würden. Und noch ein einmaliger Vorteil: Alles ist hundert Protzentisch Schadstofffrei.
Das Wasser das für das Objekt benötigt wird, wird aus den Tiefen des Vogelsberg gefördert und in modernsten Anlagen zu Trinkwasser gefiltert und gleichzeitig bis in ca. 100 Meter Tiefe wird das verbrauchte Wasser durch riesige Lavamassen gepresst und gereinigt, so dass frischer und sauberer kein Wasser sein kann. So wird kein Liter Wasser unnötig vergeudet, ja es wird sogar ein Wasser hervorgebracht, dass seit Millionen von Jahren in den Tiefen des Vulkans ruht und den Kreislauf aufs Gesündeste festigt.    
Wir haben hier in Kanada vergleichbare Projekte gebaut, die selbst von Umweltschützern – die anfangs bei der Planung protestierten - aufs höchste gelobt wurden und sogar für den Klimaschutz als das Beste gepriesen wurde. Nicht nur das Wassersystem auch die Energiegewinnung und die ganze Planungen und Bauausführungen, wurden von Umweltschützern akribisch überwacht und als das umweltfreundlichste Objekt bezeichnet.
Natürlich kostet das eine Menge Geld. Aber wenn man berechnet, was die Regierung alleine in Deutschland für Militärkosten ausgibt, sind diese Projekte in Punkto Kosten, Peanuts dagegen. Und wenn man bedenkt, wie viele Panzer und Flugzeuge und anderes Militärmaterial in - zig Milliardenhöhe Jahr für Jahr dahin rosten und vergammeln und auch noch eine Menge Geld kosten, das alles zu bewachen und zu warten, dann fragt sich jeder normale Mensch nach dem Sinn dieser sinnlosen Milliardengräber.
Natürlich werden viele fragen, wer diesen Stauseevergnügungspark bezahlt, dann stehe ich mit meinen Freunden aus Kanada für jeden Cent gerade.
Die Summen die für diesen Vergnügungspark veranlagt sind, liegen auf mehreren Großbanken bereit. Es sind sogar weitere 500 Millionen Euro auf Abruf bereit, sollten noch weitere Baumaßnahmen erforderlich werden. Der Stadt Schotten kostet dieses Naturprojekt nicht einen einzigen Cent.
Warum wurde ein solches Projekt bisher noch nie in Angriff genommen? Das hängt daran, weil es wie überall, so viele Leute gibt, die zu allem immer nur: Aber, aber, aber sagen. Und wo die Skeptiker in der Mehrzahl sind, da wird auch nichts gelingen. Anstatt sich darüber zu freuen, dass endlich was Wunderbares geschieht, lachen sie nur, doch dieses Lachen machen sie nur aus Verlegenheit und auch aus Neid. Man sieht das gleiche Verhalten bei Politiker, die ihr Gegenüber auslachen, wenn sie selbst nichts auf die Reihe bekommen. Wie oft hört man von vielen Menschen, die aus Erfahrung sprechen: „Überall sitzen auf irgendwelchen Ämtern richtige Nieten, die in Privatfirmen schon längst rausgeflogen wären, aber jetzt sind sie im Staatdienst, wo sie mehr schaden als nutzen.“ Aber gleichzeitig muss auch gesagt werden, dass es viele fähige Staatdiener gibt, die Großes leisten. 
 
 
 
 
 
 
 
Teil   3
 
 
Ein Märchentraum wird Wirklichkeit
 
 
Wenn alles so vor sich geht, wie es von langer Hand geplant wurde, und die Behörden keine Hinauszögerungen veranlassen, können die Baumaßnahmen im Frühjahr des  Jahres 2009 beginnen und im Sommer 2011 beendet sein.
Es wird darauf geachtet, dass alle Firmen aus dem Großraum Schotten und Wetterau und Vogelsberg an dem Projekt beteiligt werden, wenn sie es möchten. Die Bezahlung der Arbeiten der Firmen, wird jede Woche abgerechnet, so dass keine Firma auf ihr Geld warten muss. Dieses System der Bezahlung, hat sich bei all unseren Projekten aufs Beste bewährt zur Zufriedenheit aller!
Da dieser Vergnügungspark privat finanziert wird, ist die Gewährleistung gegeben, dass jeder der an diesem Projekt beteiligt ist, nur eines im Sinn hat, dass alles schnell voran geht.
Wir alle kennen die langsame und umständliche Hand der Behörden, die schon so viele Projekte mit ihren unzähligen unsinnigen Vorschriften den Gar- ausgemacht haben und dadurch Arbeitplätze erst gar nicht aufkommen ließen.
         
Armin Suhlmann war so begeistert, dass er am liebsten alles sofort in seiner Zeitung abgebildet hätte, damit die Menschen sich jetzt schon darauf freuen können.
„Alles zu seiner Zeit“, sagte Ronald, „es kommt der Tag, da wird Ihre Zeitung das Alleinrecht haben, in allen Einzelheiten dieses Stauseeprojekt darzulegen. Unsere Mitarbeiter werden Ihnen in absehbarer Zeit den neuesten Stand geben. Was Sie hier auf dem Tisch aufgebaut sehen, ist noch nicht das vollkommene Original. Es müssen noch einige Feinheiten erst eingebaut werden, dann können Sie in Ihrer Zeitung berichten.“
 
 
Immer wieder wollten Ronald und Mary in all den Jahren mal nach Deutschland fliegen, doch immer wieder kam was dazwischen. Erst im Sommer des Jahres 2006 kamen beide nach Deutschland, in den Vogelsberg, dort wo Ronald geboren wurde.   
Ronald Rührig, der als junger Mann vom Vogelsberg aus, nach Kanada ging, arbeitete zunächst als Holzfäller, und lernt dort Hubald Markhoff kennen, der ebenfalls Holzfäller war und auch aus Deutschland kam. Gerade mal 19 Jahre jung, schmiedeten die beiden Pläne, wie sie schnellstens Millionäre werden könnten.
Zwei Tage später gingen Ronald und Hubald in ein Tanzlokal, dort lernten sie Mary und Nancy kennen.
Ronald verliebte sich in Mary, Mary in Ronald und Hubald in Nancy und Nancy in Hubald. Es war bei allen Liebe auf den ersten Blick und diese Liebe sollte ihnen noch großes Glück bringen.
Hubald, Ronald, Nancy und Mary waren an einem Sonntagmorgen zusammen in die Berge gefahren, dort fanden sie in einer einsamen Gegend einen kleinen Steinbruch. Nancy und Mary die ein paar Blümchen pflücken wollten, sahen im Sonnenlicht etwas Glänzendes. Zuerst dachten sie es wäre irgendeine Glasscherbe, die sich im Sonnenlicht spiegelte. Doch beim näher hinsehen merkten sie, dass es wie Gold aussah.
Sie riefen Hubald und Ronald herbei, die dann mit einem Schraubenzieher in der steinigen Erde bohrten. Nach wenigen Minuten hatten sie ein paar kleine Bröckchen Gold, was sie bis dahin noch nicht genau wussten ob es wirklich Gold ist.
Am gleichen Tag gingen sie mit den kleinen glänzenden Bröckchen zu Bob Timer, einem befreundeten Juwelier, der ihnen bestätigte, dass es reines Gold sei.
Der kanadische Goldschmied Bob Timer und die anderen, untersuchten den Berg und fanden einige Goldklümpelchen. Da dieses Gebiet brach lag, ging mit Wissen der anderen, Bob zur Behörde und kaufte den Steinbruch für 350 kanadische Dollar. Tag und Nacht arbeiteten die Freunde im Steinbruch und fanden so viel Gold, das sie gerecht aufteilten. Sie hielten alles geheim.
 
Nach 3 Jahren, waren sie Dank dieser Goldader sehr reich geworden. Sie verdienten auch an der Börse Millionen. Das Glück war den Freunden durch ihre Ehrlichkeit hold, so dass sie es innerhalb von 20 Jahren zu Multimillionären brachten. Sie beteiligten sich, gemeinsam mit ihren Freunden, an vielen Projekten, die ihr Vermögen immer vergrößerte. So bauten die Freunde etliche Großprojekte (Vergnügungsparks) in all den vielen Jahren bis sie in das Pensionsalter kamen.  Inzwischen sind Ronald und Mary Milliardäre.
Im Jahre 1998 und 2000 waren Hubald und seine Frau Nancy gestorben, was große Trauer hervorrief. Ihr ganzes Leben hatten sie gemeinsam eine echte Freundschaft gelebt, im Privaten und im Geschäftlichen. Bob und seine Frau Paddi starben im Jahre 2001 und 2002.
„Jetzt sind wir noch ganz alleine“, sagte Ronald zu seiner Frau Mary und beide weinten so oft, dass sie ihre Freunde verloren haben.  
 
 
Teil    4
 
Wieder in der Heimat
 
 
Als Ronald im Jahre 1953 als 19-Jähriger nach Kanada auswanderte, war sein Herz schwer, denn seine Freundin Gerdi, mit der er sich verloben wollte, ließ ihn einfach sitzen und ging mit seinem besten Freund davon. Das hatte Ronald fast das Herz gebrochen, deshalb war er nach Kanada ausgewandert.
Nun war er, nach über 50 Jahren zum ersten Mal wieder in seiner alten Heimat, wohin ihn Mary begleitete. Tagelang fuhren Ronald und Mary durch den Vogelsberg und er zeigte seiner Frau wo er seine Jugend verbrachte. In seinem Heimatdorf kannte ihn niemand mehr und er gab sich auch nicht zu erkennen.
Als Ronald und Mary den Schottener Stausee und das ganze Umland sahen, waren sie davon so begeistert, dass beide einen Gedanken hatten, hier wollen sie ihr Lebenswerk vollenden, indem sie einen großen Vergnügungspark bauen möchten. Ronald besorgte sich Prospekte aus dem Vogelsberg und erfuhr so, dass der Stausee in den Sechziger Jahren erbaut wurde.      
„Schau mal Mary“, sagte Ronald, dieser wunderschöne große Schottener See und alles was du hier rundum siehst, wird bald ein herrliches Ausflugsziel für das ganze Umland und weit darüber hinaus werden, doch damit die Menschen zur Erholung hier her kommen, müssen einige Großprojekte in Angriff genommen werden.
 
 
 
Teil    5
 
Es muss sofort was geschehen
 
 
Als Ronald und Mary durch Schotten gingen und sich jeden Winkel genau betrachteten, waren beide schon etwas traurig, dass Schotten, obwohl es sich ja sehr um Tourismus bemüht, wie sie im gelben Haus sehen konnten, kein echtes Konzept hat, wie sie die Menschen in dieses weite wunderbare Naturland herführen könnten. „Es liegt auf der Hand“, sagten beide, „Schotten bietet außer der natürlich gewachsenen Bergwelt, sowie dem Schottener Stausee den Urlaubern keine Perspektiven, wie zum Beispiel, was jeder normale Kurort haben muss, wie Hallenbad, Thermalbad, Kurhotels, Rollschuhbahnen, Schlittschuhbahnen öffentliche Spielplätze mit Kinderfreundlichen Gerätschaften, Freilichtkino,   gepflegte Parkanlagen, Museumsführungen, Stadtführungen,       und Freundlichkeit. Kulturelle Ausstellungen sowie verschiedene Foren und Vorlesungen.
Wie wir gehört haben, gibt es in den Dörfern so wunderbare Chöre, die wir dringend brauchen um das Kulturelle Leben voranzutreiben. Die Dörfer sind vollgespickt mit Talenten jeglicher Art, die eine große Bereicherung für unseren geplanten Vergnügungspark sind. 
Das größte Hindernis für jeden Erfolg, ist das gegeneinander arbeiten und ja nichts dem anderen zutrauen. Der Neid frist hier jedes Pflänzchen das zum Erfolg heranwachsen will. 
Deshalb müssen die Parteien sich aus dem Großprojekt raushalten. Denn die Parteien sind sich untereinander so zerstritten, dass einer dem anderen, keinem, was Gutes gönnt. Wenn einer „hü“ sagt, sagt der andere garantiert „hot“, obwohl er auch „hü“ denkt. Ja dem anderen keine Chance geben und jede noch so gute Idee ablehnen, nur weil er eifersüchtig ist, der andere könnte was erreichen. Was nutzten da die Broschüren von Stadt und Verbänden, die Menschen sollen mithelfen, dass Schotten wieder auf die Beine kommt, aber wenn gute Vorschläge kommen, nur schräg darüber „gelächelt“ wird. Das ist nicht nur in Schotten so, das gibt es noch öfters. Und dann kommt es so, wie es dann kommen muss. Man sieht es ja ganz deutlich in der Stadt, in jeder Straße immer mehr Geschäfte die für immer zu machen. Wo ist denn da die neutrale Obrigkeit? Ja zum feiern und Bilder für die Zeitung machen, da sind sie immer da, aber wirklich was unternehmen, dass es wieder aufwärts geht, dafür sind sie nicht gewählt worden, könnte man annehmen.
Da nutzen auch die fachlich gedruckten Prospekte kaum was, wenn nicht viel geboten wird, was in anderen vergleichbaren Urlaubsgebieten alles als Selbstverständlichkeit gilt. Zwei mal im Jahr Feste feiern, damit kann man keinen Tourismus fördern. Das gibt es in jedem Dorf!
Um Schotten mit seinem wunderschönen Umland touristisch in rechte Bahnen zu lenken, braucht es   freundliche und kompetente Fachleute, die den Menschen, die hier her kommen, wahre Urlaubsfreuden vermitteln können. Ein gleichgültiges, nervöses Gesicht hinter einem Schreibtisch oder hinter einer Theke, dass noch nicht einmal guten Tag sagt, ist Gift für jedes Geschäft.“
Dass es auch anderes geht, sieht man in vielen vergleichbaren Gemeinden. Dort arbeiten die Menschen alle gemeinsam mit großem Erfolg. Aber wo nichts ist, ist auch nichts, da nutzen die schönsten Flyer die überall rum liegen und keiner liest, auch nichts.
Als Ronald und Nancy zum Schottener Heimat-Museum kamen, waren sie zunächst von der Bauweise begeistert, doch als sie dann ins Museum eintreten wollten, wollten sie es gar nicht glauben, dass das Museum nur drei mal die Woche und das nur für ganz kurze Zeit geöffnet ist. Sie gingen dann am Donnerstagnachmittag 14 Uhr zum Museum, doch es wurde erst um 1415 geöffnet und schon um 20 Minuten nach 16 Uhr wieder geschlossen. Es ist also nur im Sauseschritt möglich, das Museum, zu besichtigen. Dreimal die Woche von 14-1630 geöffnet, das ist viel zu wenig. Das Heimat-Museum ist voller wunderschöner sehenswerter Dinge, aber wenn die Menschen kaum die Möglichkeit bekommen, in Ruhe all die vielen Raritäten zu sehen können, dann bleibt es nicht aus, dass trotz großer Anstrengung der Museumsbetreiber, kaum noch jemand ins Museum kommt. Da sollten sich die Verantwortlichen schnellstens Gedanken machen, damit es nicht bald heißt: „Museum zu verkaufen…“  
 
All das Negative in Schotten, hatten in Ronald den Gedanken reifen lassen, etwas Großes für seine Heimat zu leisten. Zunächst nur auf dem Papier, doch später auf dem großen Tisch in einer Halle, die er dann Armin Suhlmann gezeigt hat. Und dann in der Praxis.
 
Bisher war das Großprojekt rund um den Stausee noch ein Geheimnis, doch nun ist dieses Geheimnis gelüftet worden und in allen Einzelheiten aufgezeichnet, obwohl die Feinarbeiten noch nicht ganz abgeschlossen sind.
 
 
Teil    6
 
Endlich geht es steil nach Oben
 
 
Die Planung sieht folgende Projekte vor:
Vier Hotels mit insgesamt 600 Betten. Eine Kurklinik mit 180 Betten. Zwei große Mehrzweckhallen für verschiedene Sportarten, wie zum Beispiel, Basketball, Volleyball, Handball, Tennis, Fußball und andere Sportarten, die man auch in Hallen spielen kann. Auf einer großen Außenfläche entsteht eine Sportstätte mit Tribünen bis zu 20 000 Zuschauer. Diese Fläche wird so gebaut, dass auch Leichtathletik jeglicher Art durchgeführt werden können. Diese Außenfläche wird bei schlechtem Wetter in Minuten überdacht. Der Hit wird eine große Ski-Abfahrtspiste sein, die das ganze Jahr befahrbar ist.
Auch Eissportfreunde kommen ganz auf ihre Kosten, durch eine großzügig gebaute Eisbahn, auf der ganz Jährig Schlittschuh gelaufen werden kann. Hier können die zukünftigen Holliday Eisprinzen und Prinzessinnen ihr Können unter Beweis stellen und sich durch Spezialisten trainieren lassen.    
 
Ganz besonders hat Ronald Rührig und Mary an die Jugend gedacht. Für sie sollen alle Sportstätten Vorrang haben. Wir kommen in allen Einzelheiten noch darauf zu sprechen.
Auf zwei weiteren Außenflächen entstehen zwei Pferderennbahnen, die für internationales Rennen genutzt werden sollen. Daneben entstehen Reitställe von Ponys bis zu großen Reitpferden.
 
Mitten im Wald entsteht eine große Freilichtbühne, die bei Bedarf in Minuten überdeckt werden kann. Daneben entsteht ein Mehrzweckgebäude mit mehreren Sälen für Theater, Kleinkunst und Kino.
Für die Jugend entsteht eine große großzügig gebaute Halle mit verschiedenen Räumen für Musik und sonstige Zusammenkünfte und daneben ein Jugendcafe mit Internet. Es werden für jede Altersgruppe die richtigen Konzepte ausgearbeitet, so dass jeder auf seine Kosten kommt. Jedes Konzept dass sich in Kanada bestens bewährt hat, wird in Schotten auch garantiert bestens angenommen werden. Die Kinder und ihre Begleiter, werden sich so wohl fühlen, wie sich das jeder wünscht.
  
 
Auch an alle Arten von Kegelbahnen, wie Bowling ist gedacht, wo jeder der diese Sportart liebt, sie im Freien, sowohl auch in Hallen ausüben kann.
 
Sämtliche rundum Waldwege sollen geteert werden. Für kostenlose Parkplätze ist reichlich gesorgt.
 
Es werden Radwege entstehen, die rundum bei Wind und Wetter befahren werden können, auch der kein Rad hat, wird sich ein Rad für ein paar Cent leihen können.
 
Eine weitere Attraktion werden Seilbahnen sein, die im Minutentakt in bequemen Sesseln und Kabinen auch bei Wind und Wetter die Besucher vom Stausee bis hinauf zum Hoherodskopf bringen und wieder zurück. Auch werden alle umliegenden Dörfer mit Seilbahnen Tag und Nacht zu erreichen sein.
Zudem laufen ständig auf Schienen drei Bimmelbahnen, die in einem Umkreis von 50 Kilometer auch durch die Stadt Schotten fahren, so dass die Leute die Möglichkeit haben, dort in den Geschäften einzukaufen und auch Kaffe trinken…  
 
Auf dem Stausee werden zahlreiche kleine Boote schwimmen, wo die Menschen sich erfreuen können.
Neben verschiedenen Andenkenläden, kommen noch einige Cafes und Speisegasthäuser mit Spezialitäten aus vielen Ländern an Speisen und Getränken dazu. Der Schottener Vergnügungspark wird ein Multikultiobjekt für alle Nationen der Erde werden.
Die Menschen, egal wo her sie kommen, werden herzlich willkommen geheißen. Jeder wird immer wieder sehen können, wie wunderbar es ist, wenn alle Menschen, egal welchen Ranges und Aussehen, egal ob jung oder alt, egal welche Weltanschauung und Religionen, zusammen sind. Damit die Menschen auch ihren Glauben hier leben können, werden kleine Gotteshäuser für die verschiedenen Religionsgemeinschaften gebaut, wo sie einkehren können um zu beten.
Dieser riesengroße Vergnügungspark, ist rund um die Uhr geöffnet. Die Verkaufspreise sind so, dass jeder mit noch so einem kleinen Geldbeutel hier voll zufrieden gestellt wird. Es werden ständig aus allen Himmelsrichtungen Busse zum Schottener Vergnügungspark kommen und auch wieder zurückfahren, so dass man auf sein eigenes Auto gerne verzichtet.
 
Innerhalb zwei Jahren, soll dieser, auf dem modernsten eingerichteten Vergnügungspark entstehen und mehr als 1200 Arbeitsplätze entstehen, mit steigender Tendenz.
Das alles klingt so phantastisch, dass es sich wie ein Märchen anhört, aber es wird bald zur Wirklichkeit. 
Und jeder der zum ersten Mal und auch noch beim hundertsten Mal hier her kommt, wird immer denken, es wäre alles nur ein Traum und doch ist es wunderbare Wirklichkeit.
Wer will da noch irgendwo anders in Urlaub fahren? Wo man sozusagen direkt vor der Haustür das Urlaubsparadies hat und das zu einem Preis, wo keiner nein sagen wird. 
Die Werbetrommeln brauchen dafür gar nicht groß gerührt werden, denn dieses aufs modernste gebaute Großprojekt, wird alles haben, was jedes Herz höher schlagen lässt, sei es für die Einheimischen oder für alle Menschen, die aus allen Himmelsrichtungen, dort frohe Stunden erleben möchten, oder ihren Urlaub dort machen wollen.
Und eines ist uns auch sehr wichtig, Hunde sind uns immer willkommen. Dafür gibt es extra Hundespielplätze und Hundehüter, die den Vierbeiner alles bieten, was Hunde sich wünschen. Natürlich gibt es das auch für Katzen, die auch mal was Extra Schönes erleben wollen.
 
Der Stausee wird zum Mittelpunkt des Großprojekts.
In einem Preiswettbewerb wird ein Name gesucht, wie man das Ganze nennen könnte. Der erste Preis wird ein Mittelklassewagen sein. Es werden noch 50 Preise vergeben, etwa in der Größenordnung von  10 000 Euro.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Teil   7
 
Die Jugend hat eine große Zukunft
 
Besonders die Jugend wird in diesem Großprojekt eine wunderbare Zukunft sehen, denn sie hat hier alle Möglichkeiten sich voll zu entfalten. Hier können sie ihre Fähigkeiten im vollen Umfang, durch die vielen Möglichkeiten unter Beweis stellen, in dem sie alles nutzen, was ihnen spielerisch und beruflich und auch sonst wie von Vorteil ist.
Ein großer wunderschöner Kindergarten ist hier Selbstverständlichkeit, der alles bisher an Kindergärten in den Schatten stellt, ist selbstverständlich kostenlos. Jede Woche werden Jugendspiele veranstaltet, bei der schon die Kinder aus dem Kindergarten mit machen können. Damit es für die Jugendlichen einen Ansporn gibt, sich den Wettbewerben zu stellen, werden jede Woche wertvolle Preise für die ersten 3 Plätze vergeben und auch Trostpreise. Fachliche Trainer/rinnen sind jeden Tag damit beschäftigt, jeden Sportwilligen zu trainieren. Selbst Nationalmannschaften in allen Sportarten, werden sich diese Sportstätten als Trainingslager nicht entgehen lassen.
 
Das Kulturelle wird in Schotten dann endlich ganz groß geschrieben. In den verschiedenen Räumen der Mehrzweckhalle für Kultur, wird jeden Tag in zwei Vorführungen abwechseln Theaterstücke, Sketche, Singspiele und sonstige Aufführungen durchgeführt. Internationale Stars und auch einheimische Theatergruppen sind dann an der Tagesordnung. In den anderen Räumen werden Lesungen abgehalten, so dass jeder auf seine Kosten kommt.
 
Teil     8
 
 
Eine eigene Fernsehn- und Rundfunkstation in Schotten
 
Ein besonderer Leckerbissen zu allem Luxus wird eine eigene Fernsehn- und Radiostadion entstehen, die weit über die Grenzen rund um die Uhr ohne lästige Werbung sendet. Das Radio bringt ständig Berichte aus aller Welt und sonst Musik aus allen Ländern. Dazu immer die neuesten Verkehrsmeldungen und alles was die Hörer interessiert.
Hier werden jede Woche – im Rundfunk und im Fernsehen - neue Talente für Gesang, Tanz, Sport, Schauspiel, Oper und viele andere Arten gesucht, die von wirklich professionellen guten Menschen ausgesucht werden, zumal das Publikum mitentscheiden kann. Bei uns wird keiner ausgelacht und keinesfalls beleidigt…
Dann wird es bald heißen: Schotten ist die größte Glücksschmiede für alle, die Talent haben.  
 
In den umliegenden Gegenden werden viele Spielfilme und Dokumentarfilme gedreht, die im Schottener Fernsehen dann gesendet werden. Die Dörfer rundum werden endlich dem Gerecht, was schon immer in ihnen steckt. Wie wir sehen, kommt im Hessischen Fernsehen ab und zu, aber viel zu selten, Berichte aus den Dörfern und Städten aus Hessen, wie zum Beispiel von Chören, Vereinsleben und vieles mehr. Aber in viel zu kurzen Berichten. In unserem eigenen Fernsehen, das überall in ganz Deutschland und Umgebung gesehen werden kann, wird endlich jedem die Chance gegeben, seine Darbietungen voll darzustellen. Unser Motto heißt dann: Kleiner Aufwand, große Wirkung. Was nutzt es, wenn die großen Rundfunk- und Fernsehanstalten mit viel Fuhrpark, in ein Dorf oder in eine Stadt kommen, um einen Film zu drehen, aber am Ende nur ein paar Minuten davon im Fernsehen gezeigt wird und das andere der unwilligen Schere zum Opfer fällt. Wir wollen endlich das zeigen, was die Menschen in Stadt und Land wirklich interessiert und das nicht nur ein paar Minuten… sondern volles Programm.
 
Natürlich haben wir bei all den wunderbaren Programmen die wir in den Vergnügungsparks haben, die Menschen nicht vergessen, die in Wohngemeinschaften oder in Senioren- und Seniorinnenstätten leben.
Wie wir immer und überall sehen, sind diese Menschen von größter Wichtigkeit, so dass wir auf sie niemals verzichten könnten. Wir haben in den kanadischen Vergnügungszentren die Erfahrung machen dürfen, dass ohne diese Hochverehrten Frauen und Männer nichts geht. Sie sind dort, wo auch sonst wo, eine unentbehrliche große Hilfe. Ohne sie wären wir aufgeschmissen. Alleine schon die Erfahrung die sie uns schenken, ist von höchster Wirkung für alles. 
So ist es die größte Selbstverständlichkeit an alle Senioren und Seniorinnen der Ruf, dass sie in jeder Hinsicht gebraucht werden.
Wie wir mit großer Freude erfahren konnten, waren die älteren Menschen, die vorher in Altenheimen lebten, wie umgewandelt, als sie in die Vergnügungsparks kamen und da neues Leben fanden, da waren sie  wie neugeboren.
Es ist auch eine Selbstverständlichkeit, dass unser Vergnügungspark überall Behindertengerecht eingerichtet ist.
Packen wir es gemeinsam an, jeder wird gebraucht, dann heißt es bald in Schotten: Hurra, Hurra, Schotten ist endlich aus seinem Schlaf erwacht und hat uns allen große Freude, Glück und Segen gebracht.        
 
 
 
Für all diese Objekte werden Leute in allen Altersschichten gesucht, die einen krisensicheren, interessanten Arbeitsplatz im Vollshop möchten. Gute Bezahlung mit allen Vorteilen ist garantiert.
Wir legen großen Wert darauf, dass behinderte Menschen bei uns immer eine passende Arbeitsstelle bekommen.
 
Auch werden, auf Wunsch Halbtagsshops vergeben, die weit über dem Tariflohn vergütet werden.
Der Vergnügungspark ist rund um die Uhr geöffnet.
 
Alles darüber hinaus wird noch rechtzeitig in Pressemitteilungen bekannt gegeben.
 
 
 
 
Fortsetzung im 2. Band
 
 
Glauben Sie an alles was wahr ist
 
 
Alle Namen sind frei erfunden oder geändert. Übereinstimmungen sind rein zufällig und sind nicht gewollt und wären also rein zufällig!
 
 
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